das fazit am ende des tages: ein gebrochenes handgelenk, ein mittelmäßig versohlter hosenboden - und ein kleines feuer zwischen
den erdhügeln beim neubau der kirche. er steht immer noch dieser überaus häßliche sakrale betonklotz, trotz der versuche seinen
bau wenigstens aufzuhalten.
für
alle details reicht meine erinnerung nicht mehr. vordergründig nur
dieses unbändige verlangen nach der schule dort zu spielen.
irgendwann war die verlockung zu groß in den offenen bauwagen zu steigen und die blaupläne zu dieben. nicht einmal meine gier
etwas dem feuer anzuvertrauen, aber auch meine kinderaugen sahen gerne in die flammen.
diese mitläuferschaft bezahlte ich nach einem wenig eleganten abstieg von einem der kindheitsberge mit einem gebrochenen
handgelenk.
zuhause mit einer peinlichen befragung die so unbefriedigend ausfiel
daß die antwort mit der flachen hand nicht lange
auf sich warten ließ. erst danach ab ins krankenhaus und allgemeines bedauern - mein vater war der erste.
verraten hatte ich ihn nie den wahren übeltäter. solidarität will wohl beginnen mit dem schmerz.
© schneewanderer
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