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unter dem dach
des nachbarn
wo gewöhnlich
tauben
den zweig
brechen
mit ihm
immer die ruhe
sitzt der sperber
traurig
über den regen
müde
vom jagen
leise fallen
die worte
es hat ein ende
bald
mit dem
regen
mit dem frieden
© Reiner Kranz
davon stirbt man nicht
die erde wird sich
weiter drehen
morgen ist auch
noch ein tag
die wahrheit
hat eine andere farbe
sehnsucht bringt
dich um
das rotieren
der erde
dieser eine
wunsch
der sich
verweigert
für immer
die wahrheit
birgt dich
vor den tränen
hüllt dich
in einen
wunderbaren
duft
läßt dich
vergessen
erinnert
die nacht
an
den morgen
© Reiner Kranz
ein regenmorgen
beendet
die
anregenden gespräche
mit den ameisen
unter der sonne
das erfreute
erschrecken
über die
heerscharen
von eidechsen
den gewohnten
griff nach
himbeere
und feige
vorbei
der blick
auf kondesstreifen
in einem
überaus
gefälligem himmel
das frösteln
beginnen
in
weiser voraussicht
© Reiner Kranz
nicht weit
genug
ausgeworfen
meine netze
im sommer
nur mäßige bräune
die eidechsen
weniger
zutraulich
die ameisen
sprachen seltener
mit mir
wie mancher
mensch
dieser eine traum
der durch
die masche floh
die nicht
eng genug war
© Reiner Kranz
nicht
dass die
toten
auferstehen
sie bleiben
gäste
nachts
in den
wenigen träumen
nur
dem leben
zuschauen
wie es
weiter geht
vergeht
konnte nie
schritt halten
dennoch
folge ich ihm
wie es
mir folgt
© Reiner Kranz
auf die welt blicken
als gäbe es sie noch
wohlgeformt
ohne makel
sprachlos
längst schon
aufgegeben
schön zu klingen
verständlich
anschmiegsam
die hoffnung
spuren zu
hinterlassen
vergeblich
worte
glätten
keine narben
mit ihnen
müde werden
am abend
bis sie dir
morgens
einen kuss
schenken
© Reiner Kranz
nichts
wächst in
seinem schatten
alles
gedeiht
in
seinem licht
müde
lächelt er
über uns
die wir
meinen
alles
dreht sich
um uns
© Reiner Kranz